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JohannesBrandenberg

"Tullia fährt mit ihrem Wagen über den Leichnam ihres Vaters". Getuschte Pinselzeichnung, um 1690 (Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, Inv. 1927.179).
"Tullia fährt mit ihrem Wagen über den Leichnam ihres Vaters". Getuschte Pinselzeichnung, um 1690 (Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, Inv. 1927.179). […]

20.5.1661 Zug, 26.9.1729 Zug, von Zug. Sohn des Thomas, Malers und Schneiders. 1683 Maria Katharina Kloter. Erste Lehre beim Vater. 1680 Eintritt in die Zuger Lukasbruderschaft, danach Wanderjahre (Innsbruck, Mantua). 1682-1686 und 1711-1718 im Stift Einsiedeln tätig: unter anderem Deckengemälde in der Beichtkapelle, Ausmalung des Refektoriums sowie Decken- und Wandgemälde für die Abtskapelle. 1692-1694 Altar- und Deckengemälde für die Stiftskirche Beromünster, 1723 Hochaltar für die Klosterkirche St. Klara in Stans. Weitere Werke: Fassadenmalerei am sogenannten Brandenberghaus in Zug sowie am Aarauer Rathaus, Deckengemälde der Zuger Liebfrauenkirche, Deckenbild des Musiksaals im Zürcher Fraumünster. Johannes Brandenberg führte auch Aufträge als Bildnismaler aus. Im Zweiten Villmergerkrieg war er Kommandant des Schlosses St. Andreas in Cham. Brandenberg steht in der Nachfolge der klassischen Richtung der italienischen Barockmalerei.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 148-150
Weblinks
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GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 20.5.1661 ✝︎ 26.9.1729

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Brandenberg, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019089/2004-06-07/, konsultiert am 29.03.2024.