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HansSaner

Der Philosoph in seinem Arbeitszimmer in Basel, März 1997 © KEYSTONE / Michael Kupferschmid.
Der Philosoph in seinem Arbeitszimmer in Basel, März 1997 © KEYSTONE / Michael Kupferschmid.

3.12.1934 Grosshöchstetten,26.12.2017 Basel, von Kleinlützel. Sohn des Alfred Robert, Kaufmanns, und der Frieda geb. Gerber. Elisabeth Schwammberger, Tochter des Rudolf, Oberförsters in Interlaken. Lehrerseminar Hofwil. 1954-59 Lehrer. 1959-66 Stud. der Philosophie, Psychologie und Germanistik in Lausanne und Basel, 1962-69 persönl. Assistent von Karl Jaspers in Basel, 1967 Dissertation "Kants Weg vom Krieg zum Frieden" (1968 Hermann-Hesse-Preis). 1979-2008 Dozent für Kulturphilosophie an der Hochschule für Musik in Basel. Freischaffender Philosoph. S. äusserte sich immer wieder zu aktuellen philosoph. und polit. Fragen und engagierte sich gesellschaftspolitisch. Er betrieb keine akadem. Philosophie, sondern wandte sich mit seinen Vorträgen und Texten bewusst an ein breites Publikum. S. schrieb zahlreiche Bücher (u.a. "Hoffnung und Gewalt" 1982, "Macht und Ohnmacht der Symbole" 1993, "Erinnern und Vergessen" 2004) und gab Jaspers Nachlass heraus. 1995 Kunstpreis für Philosophie und Literatur der Stadt Solothurn, 2004 Kunstpreis des Kt. Solothurn, 2006 Dr. h.c. der Univ. St. Gallen.

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Lebensdaten ∗︎ 3.12.1934 ✝︎ 26.12.2017

Zitiervorschlag

Nicolas Füzesi: "Saner, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.02.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047727/2018-02-13/, konsultiert am 28.03.2024.