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WernerKägi

26.8.1909 Biel, 4.10.2005 Zürich, reformiert, von Turbenthal. Sohn des Rudolf, Direktors. 1937 Gertrud Matzinger. Studien in Zürich, London, Berlin. 1937 Dr. iur. in Zürich, daselbst 1943 PD und 1946 ao. Prof., 1952-1979 Ordinarius für Völker-, Staats- und Kirchenrecht und Verfassungsgeschichte. 1932-1935 Mitglied der Neuen Front und dann der Nationalen Front. Im 2. Weltkrieg Leiter der juristischen Abteilung der Polnischen Internierten-Hochschule. Vizepräsident der Kommission für internationale Angelegenheiten des Ökumenischen Rates der Kirchen. Kägi setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen sowie für das Recht auf Leben ein und verfasste wegweisende Gutachten für die Aufhebung der konfessionellen Ausnahmeartikel der Bundesverfassung. 1973 Dr. theol. h.c. in Bern, 1977 Dr. iur. h.c. in Jerusalem.

Quellen und Literatur

  • F. Renner, Der Verfassungsbegriff im staatsrechtlichen Denken der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert, 1968
  • Menschenrechte, Föderalismus, Demokratie, hg. von U. Häfelin et al., 1979 (mit Werkverzeichnis)
  • G. Kreis, «Helvetische Vergangenheitsbewältigung. Vom Umgang mit Prof. Werner Kägis politischen Jugendsünden», in Commentationes Historiae Iuris Helveticae 10, 2013, 59-78
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.8.1909 ✝︎ 4.10.2005

Zitiervorschlag

Bruno Schmid: "Kägi, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.12.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046039/2006-12-14/, konsultiert am 29.03.2024.