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Augustin deCandolle

8.12.1868 Walton-on-Thames (England), 9.5.1920 Genf, ref., von Genf. Sohn des Casimir (->). 1895 Louise Frossard de Saugy, Tochter des Jean-Edouard, Ingenieurs. Schulen in Genf und England, 1890-93 Rechtsstud. in Heidelberg und Leipzig, Heimkehr nach Genf und Botanikunterricht vom Vater. Bei der Bearbeitung einer Pflanzensammlung der Ostküste Madagaskars entdeckte C. neue Arten. Im Weiteren beschäftigte der Botaniker sich mit der trop. Pflanzenwelt Indochinas und der Philippinen sowie mit der Biologie einsamiger Kapseln. 1912 wurde er zum brit. Konsul in Genf ernannt. Nach Kriegsende widmete sich C. wieder dem Candolle-Herbar und der Familienbibliothek. Nach seinem Tod wurde beides der Stadt Genf geschenkt. Ämter in der Naturforschenden und der Botan. Gesellschaft sowie in der engl. Kirche von Genf.

Quellen und Literatur

  • Conservatoire et jardin botaniques, Genf, Nachlass
  • J. Briquet, «Augustin de C.», in Verh. SNG, 2. Tl., 1920, 3-6 (mit Werkverz.)
  • J. Briquet, «L'Herbier et la Bibliothèque botanique de C.», in Verh. SNG, 2 Tl., 1921, 147
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.12.1868 ✝︎ 9.5.1920

Zitiervorschlag

Heinz Balmer: "Candolle, Augustin de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.04.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045431/2005-04-27/, konsultiert am 28.03.2024.