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Karl RudolfFueter

30.6.1880 Basel, 9.8.1950 Brunnen (Gem. Ingenbohl), ref., von Bern. Sohn des Rudolf Eduard, Architekten, und der Adele geb. Gelzer. Bruder des Eduard (->). 1908 Amélie von Heusinger. Stud. in Basel und Göttingen, 1903 Dr. phil. bei David Hilbert. Studienaufenthalte in Paris, Wien und London. 1905 PD an der Univ. Marburg, 1907 Prof. an der Bergakad. Clausthal (Harz), 1908 o. Prof. an der Univ. Basel, 1913 o. Prof. an der Techn. Hochschule Karlsruhe, ab 1916 o. Prof. an der Univ. Zürich, 1920-22 Rektor der Univ. Zürich. Gründungsmitglied und erster Präs. der Schweiz. Mathematischen Gesellschaft sowie erster Generalredaktor von deren "Commentarii Mathematici Helvetici". 1927-50 Präs. der Euler-Komm. der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft und Herausgeber von zwei Bänden der "Opera omnia Leonhardi Euleri". Beiträge zur Zahlentheorie, Funktionentheorie und zur Theorie der Quaternionenfunktionen. 1929 Dr. h.c. der Univ. Oslo. Oberst, im Frühjahr 1940 Vertreter des Chefs in der Abt. für Presse und Funkspruch des eidg. Militärdepartement, dabei Stellungnahme gegen den Nationalsozialismus.

Quellen und Literatur

  • Mathemat. Inst. der Univ. Zürich, Vorlesungsausarbeitungen
  • DSB 5, 206
  • NDB 5, 707
  • Elemente der Mathematik 5, 1950, 97-104
  • Verh. SNG, 1950, 399-404, (Werkverz.)
  • J.J. Burckhardt, Die Mathematik an der Univ. Zürich 1916-50 unter den Prof. R. Fueter, A. Speiser, P. Finsler, 1980
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.6.1880 ✝︎ 9.8.1950

Zitiervorschlag

Erwin Neuenschwander: "Fueter, Karl Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043118/2018-01-11/, konsultiert am 29.03.2024.