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MaxPicard

5.6.1888 Schopfheim (Baden, D), 3.10.1965 Neggio, isr. (?), von Oberendingen (heute Endingen). Sohn des Joseph, Kaufmanns. 1914 Margareth Goldstrom. Medizinstud. in Freiburg i.Br., Berlin, München und Heidelberg. Bis 1918 Arzt in München. Bereits in Heidelberg wandte P. sich philosoph. Fragen zu und lebte ab 1918 als Schriftsteller im Tessin. Er übte in seinem Werk Kritik an der Zerrissenheit des modernen Menschen ("Das Ende des Impressionismus" 1916, "Flucht vor Gott" 1934) und nahm Stellung zum Befinden der Gesellschaft ("Hitler in uns selbst" 1946, "Die Welt des Schweigens" 1948). Versöhnlich sind seine 1970 erschienenen "Briefe an den Freund Karl Pfleger", einen kath. Geistlichen. 1952 Johann-Peter-Hebel-Preis.

Quellen und Literatur

  • Wie der letzte Teller eines Akrobaten ..., hg. von M. Bosch, 1988, (Werkauswahl)
  • Max P. zum 70. Geburtstag, hg. von W. Hausenstein, B. Reifenberg, 1958
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 11, 1266 f.
  • J.M. Oesterreicher, Max P., 2005
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Lebensdaten ∗︎ 5.6.1888 ✝︎ 3.10.1965

Zitiervorschlag

Charles Linsmayer: "Picard, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042224/2010-09-28/, konsultiert am 29.03.2024.