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WilliStuder

Revox-Tonbandgerät T26, um 1954 (Museum für Kommunikation, Bern).
Revox-Tonbandgerät T26, um 1954 (Museum für Kommunikation, Bern). […]

17.12.1912 Zürich, 1.3.1996 Wetzikon (ZH), reformiert, von Sumiswald. Sohn der Emma Mosimann, Vater unbekannt. 1934 Margarethe Johanne Beck, Tochter des Hermann, aus Deutschland. In Lotzwil bei den Pflegeeltern Gottfried und Rosette Studer-Loosli aufgewachsen, 1927 Übername deren Nachnamens. 1928-1929 Feinmechanikerlehre. Nach deren Abbruch machte Willi Studer sich als Autodidakt auf dem Gebiet der Radioelektronik in den 1930er und 1940er Jahren mit dem Bau selbstentwickelter Mehrwellenempfänger und elektronischen Messgeräte einen Namen. 1948 gründete er in Neu-Affoltern (Gemeinde Zürich) die Einzelfirma Willi Studer. Die ab 1951 unter dem Namen Revox vertriebenen Tonbandgeräte wurden zum Inbegriff für qualitativ hochstehende Audiogeräte, die Firma (ab 1960 in Regensdorf) entwickelte sich zu einem internationalen Konzern. Die Studer-Revox-Gruppe erreichte 1986 mit rund 2000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 220 Mio. Franken. 1990 verkaufte Studer sein Unternehmen an den Motor-Columbus-Konzern. 1976 Silver Medal der Audio Engineering Society in New York; 1978 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • Studer Revox Museum, Regensdorf
  • NZZ, 2.9.1988; 15.12.2005
  • P. Holenstein, Die sprechenden Maschinen, 1996 (32001)
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Wilhelm Mosimann (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 17.12.1912 ✝︎ 1.3.1996

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Studer, Willi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/035510/2012-07-03/, konsultiert am 28.03.2024.