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Johann UlrichBachofen

7.7.1643 Zürich, 16.9.1700 Rickenbach (ZH), reformiert, von Zürich. Sohn des Hans Ulrich, Tischmachers, Ingenieurs und Zunftabgeordneten im Grossen Rat. 1) 1674 Anna Teucher, 2) 1692 Anna Rollenbutz. Schulen in Zürich, nach 1664 Hofmeister der Grafen von Solms, Hofprediger auf Schloss Solms-Greifenstein, Konrektor am Gymnasium von Hanau (D). Aufnahme in Philipp von Zesens "Deutschgesinnte Genossenschaft" (Lilien-Zunft) als "Der Süsse", zum Poeta laureatus gekrönt. Ab ca. 1672 Prediger an St. Peter in Zürich, 1675-1678 Pfarrer an der Kirche Burg bei Stein am Rhein, 1678-1691 in Bischofszell, ab 1691 in Rickenbach. Schrieb Lobgedichte auf Zürcher Bürgermeister (Sigmund Spöndli, Johann Heinrich Escher), Erbauungsliteratur und bearbeitete den erfolgreichen, in Süddeutschland herausgegebenen "Geistlichen Frauenzimmer Spiegel" von Hieronymus Oertl (1543-1614).

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • Fürst zu Solms-Braunfels'sche Rentkammer, Braunfels (D), Briefe
  • E. Dürsteler, Stammtaf. zürcher. Geschlechter, 1. Tl., o.J., Hs., 29 f., (ZBZ)
  • L. Forster, «Dichterbriefe aus dem Barock», in Euphorion 47, 1953, 390-411
  • Zürcher Pfarrerbuch 1519-1952, hg. von E. Dejung, W. Wuhrmann, 1953, 183
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Lebensdaten ≈︎ 7.7.1643 ✝︎ 16.9.1700

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Bachofen, Johann Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.12.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/035196/2001-12-20/, konsultiert am 29.03.2024.