22.3.1933 Glarus, von Altstätten. Tochter des Walter Schubiger. 1958 Paul Hasler, Sohn des Josef. Studium der Geschichte und Psychologie in Freiburg und Paris. Lehrerin. Verfasserin erfolgreicher Kinder- und Jugendbücher ("Komm wieder, Pepino" 1967, "Die Hexe Lakritze" 1979), die mehrfach international ausgezeichnet und für Film, Fernsehen und Rundfunk bearbeitet wurden. Daneben verfasste sie Gedichte ("Freiräume" 1980) und ab ihrem biografischen Romandebüt 1979 ("Novemberinsel") Geschichtsromane, in denen sie schweizerische Lokalgeschichte darstellte, so in "Anna Göldin. Letzte Hexe" (1982) die letzte Hexenverbrennung, in "Ibicaba" (1986) die Auswanderung von Schweizern nach Südamerika oder in "Tells Tochter" (2004) das Leben der Julie Bondeli. Hasler, die in Ronco sopra Ascona lebt, hat sich in ihren letzten Publikationen wiederholt mit ihrer Wahlheimat auseinander gesetzt ("Aline oder die Erfindung der Liebe" 2001, "Spaziergänge durch mein Tessin" 2002). 1968 Diploma of Merit Hans-Christian-Andersen-Preis, 1978 Schweizerischer Jugendbuchpreis, 1980 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung, 1991 Buchpreis der Stadt Zürich, 1994 Kulturpreis der Stadt St. Gallen.
Quellen und Literatur
- Lex. der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945, 1997, 463-465
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 22.3.1933 1933-03-22 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |