26.8.1768 Winterthur, 6.12.1840 Grossandelfingen (heute Andelfingen), reformiert, von Winterthur, ab 1816 von Zürich, ab ca. 1823 von Neftenbach und ab 1834 von Stein am Rhein. Sohn des Hans Jacob Sulzer, Kaufmanns, und der Anna Catharina Ziegler. 1) 1788 Elisabetha Bidermann, Tochter des Jacob, Kleinrats, 2) 1804 Anna Hegner, Tochter des Salomon Hegner. Kaufmännische Lehre bei Rougemont, Hottinger & Cie. in Paris. Nach dem Tod seines Vaters, der Teilhaber von Clais & Cie. (chemische Erzeugnisse) gewesen war, übernahm Johann Heinrich von Sulzer 1797 die Leitung dieser Firma. 1807-1840 hatte er die Stelle des bayerischen Salzhandelskommissars inne. 1814 erhob ihn König Maximilian I. Joseph von Bayern in den erblichen Freiherrenstand. Fortan nannte er sich Baron oder Freiherr von Sulzer-Wart. Titel und Wappen basierten auf dem schon 1800 und 1801 erworbenen Wartgut in Neftenbach. Er amtierte ab 1801 als Distriktrichter, ab 1803 als Bezirksrichter und präsidierte 1817 das Amtsgericht Winterthur. 1812-1829 gehörte Sulzer-Wart dem Grossen Rat des Kantons Zürich an, 1825-1831 dem Stadtrat von Winterthur. 1832 kaufte er Schloss Andelfingen.
Quellen und Literatur
- A. Denzler, Die Sulzer von Winterthur 1, 1933, 216-224
Kurzinformationen
Variante(n) | Johann Heinrich Sulzer (Taufname)
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 26.8.1768 ✝︎ 6.12.1840 1768-08-261840-12-06 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |