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Thüring vonAarburg

1404 erstmals erwähnt als Kaplan in Büron, zwischen 2.6. und 7.7.1457. Sohn Rudolfs III. Margarita von Werdenberg-Heiligenberg, Tochter Graf Albrechts III. Freiherr. Nach dem Studium in Heidelberg schlug Thüring von Aarburg eine klerikale Laufbahn ein, war 1408 Propst zu Amsoldingen, 1411 Propst zu Beromünster und 1416 Domherr zu Strassburg und Konstanz. Initiant des Vertrags von 1420 zwischen dem Stift Beromünster und Luzern. Nach dem Tod seines Bruders Rudolf IV., der kinderlos verstarb, resignierte Thüring 1424 auf seine Pfründen. Erbe der Herrschaften Büron, Gutenburg und Rued, 1430-1451 Inhaber des Reichslehens Schenkenberg. Durch seine Heirat hatte er Anspruch auf das Toggenburger Erbe, von dem er die Herrschaft Maienfeld und alle Herrschaftsgebiete unterhalb der Thur erhielt. Thüring von Aarburg starb ohne männliche Nachkommen in wirtschaftlich schwieriger Lage.

Quellen und Literatur

  • W. Merz, «Die Freien von Aarburg», in Argovia 29, 1901, 13-17
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1404 ✝︎ zwischen 2.6. und 7.7.1457

Zitiervorschlag

Franziska Hälg-Steffen: "Aarburg, Thüring von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032201/2001-01-24/, konsultiert am 29.03.2024.