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FranzMuheim

27.9.1931 Bern 10.11.2020 Bern, katholisch, von Altdorf (UR). Sohn des Hans Muheim, Industriellen, und der Hélène geborene Ody. 1962 Radmila Jovanovich, Tochter des Filip Jovanovich, aus Montenegro. Franz Muheim besuchte das Gymnasium in Bern und absolvierte 1952-1956 ein geisteswissenschaftliches Studium in Freiburg, Genf und Paris. Danach machte er verschiedene Praktika und trat 1960 in das Eidgenössische Politische Departement (ab 1979 Eidgenössisches Departement für Auswärtige Angelegenheiten, EDA) ein, von dem er bis 1971 in Belgrad, Rabat und London eingesetzt wurde. Er fungierte 1971-1973 als Chef Dienst Europarat, 1973-1978 als Chef der Sektion Vereinte Nationen und internationale Organisationen, 1978-1981 als erster Mitarbeiter des Botschafters in Washington D.C., 1982-1984 als stellvertretender Direktor der Politischen Direktion und Chef der politischen Abteilung I (Europa und Nordamerika) in Bern, 1984-1989 als Vorsteher der Direktion für internationale Organisationen des EDA sowie 1989-1994 als Botschafter in London. 1981-1982 war er Fellow an der Universität Harvard, 1995-1996 Professor am Bolognazentrum der Johns Hopkins University. 1996-2001 präsidierte er das Schweizerische Rote Kreuz.

Quellen und Literatur

  • Muheim, Franz; Brunner, Eduard et al. (Hg.): Einblick in die schweizerische Aussenpolitik. Zum 65. Geburtstag von Staatssekretär Raymond Probst, 1984.
  • La Liberté, 15.9.1994; 30.6.2001.
  • Neue Zürcher Zeitung, 16.11.1994; 29.6.2001.
  • Der Bund, 10.6.1996.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.9.1931 ✝︎ 10.11.2020

Zitiervorschlag

Sarah Brian Scherer: "Muheim, Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.03.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032125/2021-03-22/, konsultiert am 29.03.2024.