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HansBachmann

2.4.1866 Lieli (heute Gemeinde Hohenrain), 20.2.1940 Luzern, katholisch, von Schenkon. Sohn des Johann, Lehrers, und der Barbara geborene Oehen. 1894 Ida Berchtold. Nach Abschluss des kantonalen Seminars Hitzkirch 1884-1885 Primarlehrer im Entlebuch. Nach kurzzeitig eingeschlagener Priesterlaufbahn Hauslehrer, daneben Abschluss der Kantonsschule Luzern. Anschliessend naturwissenschaftliche Studien in Basel, zuerst Mathematik und Physik, dann Biologie. 1895 Dr. phil. 1892-1936 Lehrer für Naturgeschichte an der Kantonsschule Luzern. Daneben hydrobiologische Studien und Förderung dieser Forschungsrichtung in der Schweiz, unter anderem Initiant eines Forschungslabors in Kastanienbaum (Gemeinde Horw). Zahlreiche Arbeiten vor allem über Phytoplankton, vergleichende Planktonstudium unter anderem in Schottland, Russland, Grönland und Ostafrika. Wichtige Beiträge zur limnologischen Erforschung der Schweizer Seen bis in die alpine Stufe. Begründer einer Seetypenlehre für die Schweiz. Präsident der hydrobiologischen Kommission der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft, Präsident der Naturforschenden Gesellschaft Luzern. 1924 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • StALU, Nachlass
  • H. Wolff, «Prof. Dr. Hans Bachmann (1866-1940)», in Verh. SNG, 1940, 404-412 (mit Porträt und Schriftenverz.)
  • G. Huber-Pestalozzi, «Prof. Dr. H. Bachmann ✝︎», in Archiv für Hydrobiologie 37, 1941, 477-491
  • Mitt. der Naturforschenden Ges. Luzern 14, 1943, IX-XLIII
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.4.1866 ✝︎ 20.2.1940

Zitiervorschlag

Luc Lienhard: "Bachmann, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.03.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032073/2016-03-24/, konsultiert am 28.03.2024.