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GeorgWiegner

20.4.1883 Leipzig, 14.4.1936 Zürich, reformiert, Deutscher. 1913 Käthe Claus. Realgymnasium und Studium der Naturwissenschaften in Leipzig, 1907 Promotion, 1911 Habilitation in Göttingen im Fachgebiet Agrikulturchemie. Von 1913 bis zu seinem Tod Professor für Agrikulturchemie an der ETH Zürich. Bei Kriegsausbruch 1914 wurde Georg Wiegner in die deutsche Armee eingezogen, 1916 verwundet und als kriegsuntauglich entlassen. Fortan beschäftigte er sich in der Schweiz mit Fragen der Ernährungsphysiologie beim Tier. Mit Ernst Laur setzte er sich für die 1925 erfolgte Gründung des Instituts für Haustierernährung an der ETH ein, das er als Leiter zusammen mit Max Kleiber und Edgar Crasemann zu einem international angesehenen Forschungsinstitut ausbaute. Vorstandsmitglied der Gesellschaft Schweizerischer Landwirte. 1933 Dr. h.c. der veterinär-medizinischen Fakultät der Universität Zürich.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. landwirtschaftl. Monatsh. 14, 1936, 125-134
  • H. Sticher, «Georg Wiegner (1883-1936) – ein Pionier der grundlagenorientierten Bodenkunde», in Schriftenreihe / Inst. für Pflanzenernährung und Bodenkunde, 2008, Nr. 78, 17-36 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.4.1883 ✝︎ 14.4.1936

Zitiervorschlag

Juri Auderset: "Wiegner, Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031710/2012-05-23/, konsultiert am 29.03.2024.