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JulesRöthlisberger

17.2.1851 Neuenburg, 25.8.1911 Chaumont (Gem. Neuenburg), von Langnau im Emmental und Neuenburg. Sohn des Frédéric, Blechschmieds, und der Marie Elise geb. Loup. 1875 Blanche Marie Colomb, Tochter des Charles Daniel. 1868-72 Bauingenieurstud. am eidg. Polytechnikum in Zürich. Mitarbeiter der Firma Ott & Cie. in Bern, u.a. für die Konstruktion der Kirchenfeldbrücke in Bern verantwortlich, ab 1883 eigene Ingenieurbüros in Bern und Mailand, ab 1885 Chefingenieur bei der Società nazionale delle officine di Savigliano in Turin. Zahlreiche von dieser Gesellschaft erstellte Stahlbrücken in Italien (u.a. 1887-89 San-Michele-Brücke über die Adda bei Paderno), Ungarn und Rumänien tragen R.s Handschrift. Er wurde zudem oft als Berater beigezogen und lieferte etwa die zweite Expertise zum Einsturz der Eisenbahnbrücke über die Birs bei Münchenstein.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Bauztg. 58, 1911, Nr. 12, 163
  • E. Roncalli, «L'Eiffel dell'Adda», in Orobie, Nov. 2000
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Variante(n)
Giulio Röthlisberger
Lebensdaten ∗︎ 17.2.1851 ✝︎ 25.8.1911

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Röthlisberger, Jules", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031646/2014-11-06/, konsultiert am 29.03.2024.