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ArthurPiaget

25.11.1865 Yverdon, 15.4.1952 Neuenburg, ref., von La Côte-aux-Fées und Les Bayards (heute Gem. Val-de-Travers). Sohn des Frédéric, Direktors einer Uhrenfabrik, und der Marie Adèle geb. Allisson. 1895 Rebecca Suzanne Jackson, Lehrerin, Tochter des William Fritz. 1884 Matura in Lausanne, 1887 Lizenziat in Neuenburg, 1888 Dr. phil. in Genf, 1890 Diplom in Gesch. und Philologie an der Ecole pratique des hautes études in Paris. P. war von der Methode der krit. Schule (Gaston Paris, Gabriel Monod) beeinflusst. 1894-1938 war er Prof. für rom. Sprachen und Literatur an der Akad. Neuenburg (ab 1909 Universität), 1909-11 erster Rektor der Univ. Neuenburg. 1898 gründete er das Seminar für Reformationsgeschichte an der theol. Fakultät, das er bis 1935 leitete. 1898-1935 wirkte er als Kantonsarchivar, 1902-49 als Redaktor des "Musée neuchâtelois". Als anerkannter Spezialist für die Gesch. der franz. Literatur des MA und der Reformation erneuerte P., der Quellenkritik betrieb und sich für die Neuzeit (v.a. für die Revolution von 1848) interessierte, die Neuenburger Geschichtsschreibung.

Quellen und Literatur

  • AEN, Nachlass
  • Biogr.NE 4, 229-233
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.11.1865 ✝︎ 15.4.1952

Zitiervorschlag

Alexandre Dafflon: "Piaget, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031588/2011-01-18/, konsultiert am 28.03.2024.