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FridolinBecker

Porträt von Fridolin Becker. Fotografie von Johannes Meiner, um 1900 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Fridolin Becker. Fotografie von Johannes Meiner, um 1900 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

24.4.1854 Linthal, 24.1.1922 Küsnacht (ZH), reformiert, von Ennenda und Zürich. Sohn des Bernhard, Pfarrers. Antonietta Pozzi, Tochter des Stefano. 1872-1876 Ingenieurstudium am Polytechnikum Zürich, Schüler von Johannes Wild und Albert Heim. 1876-1894 für das Eidgenössische Topographische Bureau tätig: für die Siegfried-Karten topografische Aufnahmen im Alpenraum, Zusammenarbeit mit Xaver Imfeld. Fridolin Becker entwickelte eine hohe Fertigkeit in der topografischen (Messblatt-)Darstellung sowie eine individualisierte, zweidimensional-plastische Wiedergabe der Gebirgsformen in der Kartografie. Er schuf auch Reliefs und Panoramen. 1887-1890 Privatdozent, 1890-1901 Titularprofessor, 1901-1921 ordentlicher Professor für Topografie, Plan- und Kartenzeichnen an der ETH Zürich. Autor zahlreicher (Schul-)Karten und Pläne sowie des Schweizerischen Schulatlasses. 1914 Dr. h.c. der Universität Lemberg (heute Lwiw, Ukraine) für eine Grenzstreitschlichtung zwischen Ungarn und Österreich. Oberst im Generalstab.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • Generalstab 8, 32 f., (mit Bibl.)
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Zitiervorschlag

Urban Schertenleib: "Becker, Fridolin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031185/2011-02-17/, konsultiert am 29.03.2024.