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Albrecht VI. vonHabsburg

18.12.1418 Wien, 2.12.1463 Wien. Sohn des Ernst ("des Eisernen"), Ehzg. von Österreich, und der Cimburgis, Tochter des Ehzg. von Masowien. Mathilde von der Pfalz, Tochter Ludwigs IV., Pfalzgf. am Rhein und Kurfürsten. 1439-58 Regent in Vorderösterreich, ab 1453 Ehzg. von Österreich. Ab 1444 in den habsburg. Vorlanden anwesend, gelang ihm im Alten Zürichkrieg die Entsetzung Rapperswils. Felix Hemmerli widmete ihm seinen "Dialogus de nobilitate et rusticitate". 1445-49 gewann er im Konflikt mit Basel die zuvor reichsfreie Stadt Rheinfelden. Nach dem Tod des ungar.-böhm. Kg. Ladislaus V. Postumus 1457, des letzten Vertreters der albertin. Linie des Hauses H., kam es zum offenen Konflikt mit seinem Bruder Friedrich III. um das Erbe und eine angemessene Anteilhabe an der Herrschaft. Eine Folge war ab 1458 seine Regentschaft in Oberösterreich, wo H. eine eigene Kanzlei und Finanzverwaltung aufbaute, sowie ab 1462 die Regentschaft in Niederösterreich.

Quellen und Literatur

  • W. Baum, Die Habsburger in den Vorlanden 1386-1486, 1993
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.12.1418 ✝︎ 2.12.1463

Zitiervorschlag

Franziska Hälg-Steffen: "Habsburg, Albrecht VI. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029221/2007-10-16/, konsultiert am 29.03.2024.