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MaxDaffner

17.8.1814 München, 17.9.1859 Genf, ursprünglich bayer. Staatsangehöriger, von Niederwil (SO) 1846 und Genf 1859. Sohn des Max, Genieoffiziers, und der Johanna von Hofstetten, von Königsberg. 1) 1847 Maria von Hofstetten, 2) 1852 Augusta von Portugal, aus Königsberg. Ingenieur. Ab 1842 war D. stellvertretender Prof. für Mathematik an der höheren Lehranstalt Solothurn. Er nahm am 2. Freischarenzug (1845) in Luzern teil, wurde gefangen genommen, des Landes verwiesen und nach München ausgeschafft. 1846 wurde ihm wegen seiner Verdienste um das Schulwesen das solothurn. Kantonsbürgerrecht verliehen. Ab 1846 arbeitete er als Sekundarlehrer in Bätterkinden. Er nahm am Sonderbundskrieg teil und war Korrespondent des "Solothurner Blattes". 1848 beteiligte er sich publizistisch an der dt. Revolution. D. verteidigte sich gegen den Vorwurf des Kommunismus. 1853 hielt er sich in Genf auf und war dann mit seinem Lehrer und Freund Phokion Heinrich Clias in einem Privatinstitut in Coppet tätig. 1855 gründete er eine Turnschule in Genf. Republikanisch gesinnter Patriot und Turnpionier sowie Verfasser volksaufklärer. Schriften.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Turnztg. 2, 1859, 204 f.
  • J. Mösch, Die solothurn. Schule 1, 1945, XXVIII f.; 2, 1946, 8
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.8.1814 ✝︎ 17.9.1859

Zitiervorschlag

Albert Portmann-Tinguely: "Daffner, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028499/2004-03-17/, konsultiert am 29.03.2024.