de fr it

AdolfFreudenberg

4.4.1894 Weinheim (Baden,D), 7.1.1977 Bad Vilbel (Hessen), prot., Deutscher. Sohn des Hermann Ernst, Fabrikanten in Weinheim, und der Helene geb. Siegert. Elsa Liefmann, Tochter des Rudolf, Kaufmanns in Hamburg. Jurastudium, Eintritt in den diplomat. Dienst, zuletzt als Legationsrat im Auswärtigen Amt. 1935 Ausscheiden aus polit. Gründen. 1935-39 Theologiestud. in Berlin, Basel und Bethel, Anhänger der Bekennenden Kirche. 1939 Emigration nach Grossbritannien. Ab April 1939 Leiter des Sekretariats für Flüchtlingshilfe des Ökumen. Rates der Kirchen. Kurz darauf Übersiedlung mit dem Sekretariat nach Genf. Während des 2. Weltkriegs Einsatz für die Rettung von Juden. 1947 Rückkehr nach Deutschland, wo er als Pfarrer in einer Flüchtlingssiedlung bei Frankfurt am Main tätig war und sich stark für den christl.-jüd. Dialog engagierte.

Quellen und Literatur

  • BHE 1, 192
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.4.1894 ✝︎ 7.1.1977

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Freudenberg, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028018/2006-04-18/, konsultiert am 29.03.2024.