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WalterCuster

Porträt von Walter Custer, um 1971 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Porträt von Walter Custer, um 1971 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

21.9.1909 Rapperswil (SG), 23.5.1992 Zürich, reformiert, von Rheineck und Altstätten. Sohn des Heinrich August Werner, Apothekers in Rapperswil. Kantonsschule St. Gallen, Architekturstudium an der ETH Zürich und der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg, 1935 Diplom an der ETH Zürich (bei Otto Rudolf Salvisberg). Als Architekt und Planer in verschiedenen Büros im In- und Ausland tätig. Um 1950 Gründung eines eigenen Architekturbüros in Zürich. 1955 Mitgründer des Schweizerischen Hilfswerks für aussereuropäische Gebiete (ab 1965 Helvetas). Ab 1960 ausserordentlicher Professor für Architektur, 1971-1980 ordentlicher Professor für Architektur und Raumplanung an der ETH Zürich. Walter Custers facettenreiches architektonisches Werk beruht auf einer ortsspezifischen Anwendung und intuitiven Weiterentwicklung der Regeln des Neuen Bauens (u.a. 1957-1958 Physik-Neubau Technikum Winterthur mit Hans Suter, 1965-1976 Wohnsiedlung Turmatthof in Stans mit Arnold Stöckli, 1968-1971 Rechenzentrum der ETH Zürich). Der engagierte Lehrer setzte sich insbesondere für die Integration der Orts-, Regional- und Landesplanung in das Architekturstudium ein.

Quellen und Literatur

  • BAR, ETH-GTA
  • Architektenlex., 137 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 21.9.1909 ✝︎ 23.5.1992

Zitiervorschlag

Michael Koch: "Custer, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027328/2005-03-15/, konsultiert am 29.03.2024.