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LeonhardHaas

28.9.1908 Littau, 20.6.2000 Luzern, kath., von Kriens und Littau. Sohn des Josef Leonhard und der Katharina geb. Koch. Marie Helene Schäfer. H. studierte 1929-34 in Lausanne, Paris, Zürich und Wien Geschichte und Literatur. 1935-54 war er Stellvertreter, 1954-73 Direktor des Schweiz. Bundesarchivs. In dieser Funktion führte er grundlegende Reformen durch. 1951 habilitierte er sich an der Univ. Freiburg. Ab 1954 dozierte H. an der ETH Zürich Geschichte der Neuzeit, insbesondere russ. und sowjetruss. Geschichte (1954-73 PD, 1973-78 Titularprof.). H. gehörte 1949-70 mehreren wissenschaftl. Missionen in Europa, den USA und Russland sowie wissenschaftl. Gremien (z.B. 1969-76 der Indian Historical Records Commission) an und verfasste zahlreiche Werke, u.a. über den russ.-japan. Krieg und über Lenin.

Quellen und Literatur

  • Vaterland, 28.9.1978
  • Arbido, 2001, Nr. 5, 30
  • SZG 51, 2001, 372 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.9.1908 ✝︎ 20.6.2000

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Haas, Leonhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027064/2006-08-28/, konsultiert am 28.03.2024.