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TiborVarga

4.7.1921 Györ (Ungarn), 4.9.2003 Grimisuat, Ungare. Sohn des Lajos, Violinisten und Geigenbauers, und der Julianna (Nachname unbekannt). 1) Judith Szava (1994), 2) 2001 Angelika Behrer. 1931 Aufnahme in die Musikakademie Budapest, 1939-1943 Studium der Philosophie an der Universität Budapest. Nach dem Zweiten Weltkrieg einer der weltweit gefragtesten Violinisten: 1949-1986 Professor an der Musikhochschule Detmold, Meisterkurse in Europa und den USA, 2002-2003 Professor für Violine an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz, ab den 1950er Jahren Jurymitglied der führenden internationalen Violin- und Kammermusikwettbewerbe sowie Dirigent und Initiant verschiedener Orchester. Tibor Varga gründete in Sitten, wo er ab 1956 wohnte, 1963 eine Sommerakademie, 1964 das Festival Tibor Varga, und 1988 die École supérieure de musique (seit 2001 Conservatoire supérieur et Académie de musique Tibor Varga) sowie 1967 in Martigny den Internationalen Violinwettbewerb Tibor Varga. Ehrenbürger von Sitten und Grimisuat sowie mehrerer Städte Frankreichs, Träger wichtiger Auszeichnungen.

Quellen und Literatur

  • R.-F. Rudin, Tibor Varga, 1995
  • Plans-fixes, Video, 2004
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl., 16, 22006, 1341
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.7.1921 ✝︎ 4.9.2003

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Varga, Tibor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026976/2014-01-15/, konsultiert am 18.04.2024.