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MalachiasGlutz

9.8.1665 Solothurn, 24.4.1726 St. Urban, kath., von Solothurn. Sohn des Johann Benedikt, Altrats, und der Maria Susanna Brunner. Bruder des Augustin (->). 1682 Profess im Zisterzienserkloster St. Urban. 1689 Priesterweihe. 1702 wird er Pfarrer von Deitingen, dessen Kollator St. Urban war. Im selben Jahr liess er Pfarrhaus und Scheune neu errichten. 1706 zum Abt von St. Urban, 1720 zum Generalvikar der schweiz.-elsäss. Zisterzienserprovinz gewählt. G. beauftragte den Vorarlberger Franz Beer von Blaichten mit dem Neubau von Kirche (ab 1711, Kirchweihen 1716 und 1717) und Klosteranlage (in seiner Amtszeit Ost- und Südflügel erbaut). Er reorganisierte auch die Bewirtschaftung des Agrarbereichs in der Umgebung. 1713 Neubau der St.-Urbans-Kapelle im Solothurner Stadthof.

Quellen und Literatur

  • HS III/3, 419 f.
  • St. Urban 1194-1994, 1994
  • W. Hörsch, «Ein Sonderfall der Agrar- und Kulturgesch.», in Heimatkunde des Wiggertals 53, 1995, 93-146
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Kurzinformationen
Variante(n)
Urs Glutz (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 9.8.1665 ✝︎ 24.4.1726

Zitiervorschlag

Waltraud Hörsch: "Glutz, Malachias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026490/2006-11-13/, konsultiert am 17.04.2024.