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Kasimir Anton vonSickingen

14.6.1684 Ebnet (heute Freiburg im Breisgau), 29.8.1750 Schloss Hegne (heute Allensbach, Baden, D), katholisch, aus Ebnet. Sohn des Franz Ferdinand und der Maria Franziska von Dalberg. 1699 Empfang der Tonsur, Studium des kanonischen und weltlichen Rechts in Freiburg im Breisgau, Siena und Rom, 1700 Baccalaureus in Freiburg. Nach Erhalt der niederen Weihen und des Subdiakonats 1718 wurde Kasimir Anton von Sickingen 1720 Domkapitular und 1743 Domkantor in Mainz. In Konstanz erhielt er mit Unterstützung des Kaisers 1733 die Dompropstei. 1743 wurde er im dritten Wahlgang zum Bischof von Konstanz gewählt. Im selben Jahr erfolgte seine Diakonats- und Priesterweihe sowie die Konsekration zum Bischof. In seine Amtszeit fiel der Abschluss des Konkordats zwischen dem Kloster St. Gallen und der Diözese Konstanz, das den alten Streit um die Exemtion der Abtei und ihres Gebiets vorerst beendete.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 450-452
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 14.6.1684 ✝︎ 29.8.1750

Zitiervorschlag

Herbert Frey: "Sickingen, Kasimir Anton von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026347/2010-09-16/, konsultiert am 29.03.2024.