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JeanLullin

9.9.1619 Genf, 3.10.1676 Genf, ref., von Genf. Sohn des Pierre, Auditors und Syndics, und der Marguerite de Normandie. Bruder des Jean-Antoine (->). 1) 1642 Catherine Calandrini, Tochter des Jean-Louis, Kaufmanns und Dichters, 2) 1668 Anne Le Fort, Tochter des Daniel, Witwe des Jean Liffort, Syndics. 1638 Rechtsstud. in Orléans. Ab 1642 im Rat der Zweihundert, 1644 Auditor und zwischen 1661 und 1673 viermal Syndic von Genf. L. vertrat als Gesandter nach Paris 1662 erfolgreich die Interessen der Protestanten gegenüber den Drohungen Frankreichs, die ref. Kirchen in den gemeinsam verwalteten Gebieten von Chancy, Avully und Moëns zu schliessen. 1667 war er erneut Gesandter nach Paris sowie zwischen 1666 und 1674 fünfmal Gesandter an die eidg. Tagsatzung.

Quellen und Literatur

  • A. Choisy, Généalogies genevoises, 1947, 231
  • Livre du Recteur 4, 376 f.
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Zitiervorschlag

Martine Piguet: "Lullin, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.08.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025670/2006-08-14/, konsultiert am 29.03.2024.