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Carl Ludwig SebastianTschudi

30.6.1743 Neapel, 8.9.1815 Neapel, katholisch, von Glarus und Ennenda (heute Gemeinde Glarus). Sohn des Josef Anton (->). Bruder von Fridolin Joseph Ignatius (->) und Pasqual (->). 1784 Maria Theresia Reding von Biberegg, Tochter des Franz Josef, Oberstleutnants. Kadett und Leutnant der Schweizergarde in Neapel, Inhaber einer halben Kompanie im Linienregiment Tschudi, dann einer Kompanie in der Garde. 1765 Glarner Gesandter nach Solothurn. Carl Ludwig Sebastian Tschudi übernahm nach dem Tod des Vaters 1770 dessen Ratsherrenstelle in Glarus und bis 1789 das Linienregiment Tschudi. 1776 Ernennung zum Brigadier rückwirkend auf 1775, 1789 Feldmarschall. Ritter des toskanischen St.-Stephans- und des neapolitanischen Konstantinischen St.-Georgs-Ordens.

Quellen und Literatur

  • BiG, Slg. Schafroth
  • J.J. Tschudi, Stammtaf. der Tschudi von Glarus 2, 435 (LAG)
  • H. Thürer, Glarner Offiziere in fremden Kriegsdiensten, Ms., 1984 (LAG)
  • R.-P. Eyer, Die Schweizer Regimenter in Neapel im 18. Jh. (1734-1789), 2008, 436-482
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 30.6.1743 ✝︎ 8.9.1815

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Carl Ludwig Sebastian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024353/2012-11-21/, konsultiert am 29.03.2024.