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FridolinParavicini

25.9.1742 Glarus, 11.7.1802 Triest, reformiert, von Glarus. Sohn des Bartholome, Feldscherers, evangelischen Seckelmeisters und Ratsherrn, und der Maria Katharina Zweifel. 1) Maria Bossy, 2) 1766 Jakobea Emilia Hallewyn, Frau von Hornette, Tochter des Jakob, Hofrats zu Brabant. 1762 als Unterleutnant, 1767 als Leutnant, 1781 als Hauptmann der Schweizer Garde in Holland belegt. 1789 Oberst. Fridolin Paravicini beteiligte sich 1794 an den Gefechten von Landrecies und Fleurus gegen die Franzosen. Nach der Entlassung des Garderegiments 1796 kehrte er in die Schweiz zurück. Beim Einmarsch der Franzosen 1798 wurde er Befehlshaber des 1. Glarner Piketts zur Unterstützung Berns und im April 1798 Kommandant des rechten Flügels der eidgenössischen Truppen. Fridolin Paravicini ergriff im Gefecht von Wollerau (30. April) die Flucht und wanderte 1801 nach Triest aus.

Quellen und Literatur

  • J. Winteler, Gesch. des Landes Glarus 2, 1954, 257-282
  • H. Thürer, Glarner Offiziere in fremden Diensten, Ms. 1984, (LAG)
  • R. Murray Bakker Albach, «Die Schweizer Regimenter in holländ. Diensten 1693-1797», in JbSGF 1989, 57-104
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.9.1742 ✝︎ 11.7.1802

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Paravicini, Fridolin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.09.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024123/2008-09-10/, konsultiert am 30.03.2024.