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Bologna

In Locarno bezeugte Familie, die aus einem Zweig der Familie der Capistrati oder Garassendi von Bologna hervorging. Giovanni da Bologna (ca. 1478) war Sekretär und Kanzler des Grafen Franchino Rusca. Als Podestà des Maggia- und Lavizzaratals (1441-1476) wurde er 1450 vom Herzog von Mailand in den Kreis der herzoglich Vertrauten aufgenommen. Im Amt des herzoglichen Kommissars folgte ihm der Sohn Bolognino. Ein anderer Sohn, Silvestro, Rat des Herzogs Galeazzo Sforza und dann der Herzogin Jolanda von Savoyen, wurde 1478, als er bereits Podestà von Vigevano war, Podestà von Locarno; dasselbe Amt bekleidete er 1487 und 1490. Giovanni Battista, Jurist, veröffentlichte 1616 in Mailand zahlreiche Epigramme in «Corona Poetarum» und «De attentato parricidio».

Quellen und Literatur

  • G. Pometta, Briciole di storia bellinzonese, 1977
  • Francesco Sforza 1, 1993; 3, 1995
Kurzinformationen
Variante(n)
da Bologna

Zitiervorschlag

Alessandra Maffioli: "Bologna", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.05.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023495/2004-05-24/, konsultiert am 29.03.2024.