de fr it

JeanCrotti

24.4.1878 Bulle, 30.1.1958 Neuilly-sur-Seine (bei Paris), von Isone, ab 1927 franz. Staatsbürger. Sohn des Charles, Gipsers. 1) 1908 Yvonne Antoinette Chastell, 2) 1919 Suzanne Duchamp, Künstlerin, Schwester des franz. Malers Marcel Duchamp. Kunststud. in Paris (Académie Julian) und München. Um 1911 entstanden in Paris die ersten vom Kubismus beeinflussten Bilder. 1913 ging C. nach New York, wo er mit den Künstlern Francis Picabia und Duchamp Bekanntschaft machte. 1917 Rückkehr nach Paris und Beteiligung an der Dada-Bewegung. Mitarbeit an den Dada-Zeitschriften "391" und "New York Dada". In den 1930er Jahren erfand er die Glasfasertechnik Gemmaux. Seine Arbeiten aus Glas, Metall, Schnüren und Farbe verstand C. als künstler. Vagabundieren auf der Suche nach dem Metaphysischen.

Quellen und Literatur

  • Tabu Dada, hg. von W.A. Camfield, J.-H. Martin, Ausstellungskat. Bern, 1983, (mit Bibl.)
  • BLSK, 239 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.4.1878 ✝︎ 30.1.1958

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Crotti, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022260/2005-03-08/, konsultiert am 28.03.2024.