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Hugo vonMontfort

Initiale aus der Sammlung von Liedern, Briefen und Reden von Graf Hugo von Montfort, kalligrafiert von verschiedenen Kopisten aus dem Tirol und koloriert von Heinrich Aurhaym, 1414 (Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 329, Fol. 1r).
Initiale aus der Sammlung von Liedern, Briefen und Reden von Graf Hugo von Montfort, kalligrafiert von verschiedenen Kopisten aus dem Tirol und koloriert von Heinrich Aurhaym, 1414 (Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 329, Fol. 1r). […]

1357, 4.4.1423, Minoritenkloster Bruck an der Mur (Steiermark). Sohn des Gf. Wilhelm III. von M.-Tettnang-Bregenz und der Ursula von Pfirt, Schwägerin von Hzg. Albrecht II. von Österreich. 1) 1373 Margaretha von Pfannberg, Stieftochter seines Vaters, 2) 1395 Clementia von Toggenburg, Tochter des Gf. Diethelm, 3) 1402 Anna von Neuhaus-Stadeck. M. gelangte durch seine Ehen zu umfangreichen Besitzungen in Kärnten, in der Steiermark und in Niederösterreich. Er machte Karriere in landesherrl. Diensten und beteiligte sich an österr. Feldzügen. 1388 war er österr. Landvogt im Aargau, Thurgau und Schwarzwald, 1395-97 Hofmeister Hzg. Leopolds IV. und 1413-15 Landeshauptmann der Steiermark. Berühmt wurde M. als Minnesänger.

Quellen und Literatur

  • Das poet. Werk, hg. von W. Hofmeister, 2005
  • A.S. Meyer, Hugo von M., 1995
  • K.H. Burmeister, «Der Minnesänger Gf. Hugo XII. von M.-Bregenz (1357-1423)», in Die Gf. von M., 1996, 221-230
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Kurzinformationen
Variante(n)
Hugo von Montfort-Bregenz
Lebensdaten ∗︎ 1357 ✝︎ 4.4.1423

Zitiervorschlag

Max Schiendorfer: "Montfort, Hugo von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021520/2007-10-02/, konsultiert am 28.03.2024.