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AlexanderBaumgartner

27.6.1841 St. Gallen, 5.9.1910 Luxemburg, kath., von Altstätten. Sohn des Gallus Jakob (->) und der Anna Elisabeth Reithard. 1860 Eintritt in den Jesuitenorden, lebte fortan in Österreich, Deutschland, Holland, Belgien und Luxemburg, 1872 Priester. Ab 1873 Mitarbeiter der "Stimmen aus Maria-Laach". Durch seine zwei Hauptwerke "Goethe. Sein Leben und seine Werke" (1879-82) sowie die unvollendete "Gesch. der Weltliteratur" (1897-1911) etablierte sich B. als führender kath. Literaturhistoriker seiner Zeit. Ausgesprochen römisch gesinnt, blieb er in dem um 1910 durch Carl Muth ausgelösten Literaturstreit den kath. Reformern gegenüber verständnislos. Neben eigenen Dichtungen und Reiseschilderungen verfasste B. biogr. Werke über Carl Johann Greith sowie über seinen Vater.

Quellen und Literatur

  • Archiv der Dt. Provinz der Jesuiten in München, Nachlass
  • L. Koch, Jesuiten-Lex., 1934, 159 f.
  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 60
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.6.1841 ✝︎ 5.9.1910

Zitiervorschlag

Cornel Dora: "Baumgartner, Alexander", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021319/2011-02-10/, konsultiert am 28.03.2024.