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Burchard I.

Durch Königsdiplome zwischen 903 und 909 als (Mark-)Gf. von Churrätien bezeugter Sohn Gf. Adalberts "des Erlauchten", dessen Abstammung von Gf. Hunfrid von Rätien strittig ist. B., der 889 auch als Graf in der schwäb. Bertoldsbaar amtierte, scheiterte 911 als princeps Alamannorum mit dem Versuch, ein Herzogtum zu errichten. Die Gegenpartei unter Führung Bf. Salomos III. von Konstanz tötete ihn und seinen Bruder. Seine Söhne, darunter Burchard II., wurden verbannt.

Quellen und Literatur

  • M. Borgolte, Die Gf. Alemanniens in merowing. und karoling. Zeit, 1986, 85-87
  • E. Hlawitschka, «Beitr. zur Genealogie der Burchardinger und Liutpoldinger», in Herrschaft, Kirche, Kultur, hg. von G. Jenal, 1993, 203-217
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Familiäre Zugehörigkeit

Zitiervorschlag

Michael Borgolte: "Burchard I.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020785/2003-04-10/, konsultiert am 28.03.2024.