29.3.1725 Luzern, 1.1.1765 Luzern, katholisch, von Luzern. Sohn des Niklaus Josef und der Anna Maria Amrhyn. Jesuitenkollegium in Luzern, ab 1746 am Collegium Helveticum in Mailand, 1749 Priesterweihe. 1750-1752 Chordirektor in Hergiswald, 1752-1753 Provisor am Stift St. Leodegar in Luzern. Gefragter Musiker und Komponist in Mainz (1753), London (1754) und Paris. 1759 Kapellmeister des Fürsten von Monaco, 1760 des Fürsten von Conti. 1762 Organist und Ehrenkaplan am Stift St. Leodegar. Joseph Franz Xaver Dominik Stalder war ein Vertreter der Vorklassik und komponierte zahlreiche Instrumentalwerke. Viele seiner Werke, insbesondere auch seine Beiträge zum jesuitischen Schultheater, sind verschollen.
Quellen und Literatur
- J.A. Saladin, Die Musikpflege am Stift St. Leodegar in Luzern, 1948 (mit Werkverz.)
- Luzerner Pfarr- und Weltklerus 1700-1800, hg. von W. Hörsch, J. Bannwart, 1998
- Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 15, 22006, 1297 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ≈︎ 29.3.1725 ✝︎ 1.1.1765 1765-01-01 |