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Karl HeinrichDavid

30.12.1884 St. Gallen, 17.5.1951 Nervi (Ligurien), ref., von Basel. Sohn des Heinrich (->). 1) 1911 Margarethe Hausmann (1944), 2) 1944 Olga Rohde. Besuch der Schulen in Basel, Stud. am Konservatorium Köln und bei Ludwig Thuille in München. 1910-14 Theorielehrer am Konservatorium Basel. Ab 1914 als Komponist in Zollikon und Zürich wohnhaft. Musikreferent, 1928-41 Schriftleiter der "Schweiz. Musikzeitung", der er ein neues Konzept gab. D. reduzierte die Berichterstattung über das Chorwesen. Dies bewog den Sängerverein, sein Vereinsorgan nicht mehr in der Zeitschrift zu publizieren. Ab 1944 Musikkritiker der Tageszeitung "Die Tat". Der sehr produktive Komponist schuf Opern, Festspiele (u.a. "Die Bundesburg" 1914), Oratorien, Chöre, Sologesänge, Orchesterwerke (Sinfonien, Konzerte, Partiten), Kammermusik und Orgelwerke. Seine Kompositionen fanden insbesondere in Zürich und im Rahmen von Festen des Schweiz. Tonkünstlervereins Beachtung.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • K.H. David, «Autobiogr. Skizze», in Schweiz. Musikztg. 85, 1945, 16
  • Der schweiz. Tonkünstlerverein im zweiten Vierteljahrhundert seines Bestehens, Fs. zur Feier des 50-jährigen Jubiläums, 1950
  • W. Schuh, «Karl Heinrich D. zum Gedächtnis», in Schweiz. Musikztg. 91, 1951, 303
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.12.1884 ✝︎ 17.5.1951

Zitiervorschlag

Andres Briner: "David, Karl Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020560/2005-01-26/, konsultiert am 28.03.2024.