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Johann FerdinandBeer

19.10.1731 Au (Vorarlberg), 16.1.1789 Au, kath., von Au. Sohn des Josef Gottfried und der Maria Moosbrugger. Neffe des Johann Michael B. von Bildstein (->). 1758 Maria Barbara Berbig, von Au. 1745-48 Maurerlehre bei Hans Willam. B. baute 1761-85 schlichte spätbarocke Landkirchen, Amts- und Wohnhäuser, hauptsächlich im Einflussbereich von P. Iso Walser, dem Offizial der Abtei St. Gallen. Seine originellste Schöpfung ist die 1776-78 erbaute Kirche St. Johannes Baptist in Bernhardzell. Die "Neue Pfalz" in St. Gallen (1767-69), Residenz des Fürstabtes, ist eine der letzten monumentalen Verwirklichungen dieses Bautypus. Letzter Vorarlberger Baumeister von mehr als lokaler Bedeutung.

Quellen und Literatur

  • J. Grünenfelder, «Beitr. zum Bau der St. Galler Landkirchen unter dem Offizial P. Iso Walser 1759-1785», in SVBG 85, 1967
  • N. Lieb, Die Vorarlberger Barockbaumeister, 31976, 81
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Lebensdaten ∗︎ 19.10.1731 ✝︎ 16.1.1789

Zitiervorschlag

Heinz Horat: "Beer, Johann Ferdinand", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.05.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019822/2002-05-03/, konsultiert am 16.04.2024.