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Johann MartinVeith

9.5.1650 Schaffhausen, 14.4.1717 Schaffhausen, reformiert, von Schaffhausen. Elisabeth Ott. Über Johann Martin Veiths Wirken als Kunstmaler ist wenig bekannt. Nach einer zehnjährigen Ausbildung in Rom und Venedig arbeitete er zwei Jahre in Warschau für den Fürsten Radziwiłł. Danach kehrte er nach Schaffhausen zurück. Veith malte vor allem Szenen aus der Mythologie und römischen Geschichte sowie Allegorien. Zudem schuf er Porträts von Bürgermeistern, Dekanen, Vogtrichtern und Privatpersonen. Das monumentale Ereignisbild "Allegorische Darstellung an die Konferenz der evangelischen Orte in Schaffhausen 1698" (1700) befindet sich im Schweizerischen Landesmuseum. Neben mehreren Bildern besitzt das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen auch eine Version der "Kleopatra".

Quellen und Literatur

  • SKL 3, 370 f.
  • H. Bendel, Zerstörter Schaffhauser Kunstbesitz aus dem Museum zu Allerheiligen, 1944, 49-51
  • Schaffhauser Kunst und Kultur im 18. Jh., Ausstellungskat. Schaffhausen, 1983
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 9.5.1650 ✝︎ 14.4.1717

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Veith, Johann Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019163/2013-11-19/, konsultiert am 28.03.2024.