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Hans UlrichRäber

19.4.1608 Gelfingen, 1664 Luzern, kath., von Gelfingen. Sohn des Caspar. 1) vor 1636 Verena Sonneburg, 2) 1642 Helena Am Ryhn. Als Geselle vermutlich in Schwaben und im Vorarlberg im Kreis der Brüder Martin und Michael Zürn tätig. Ab 1631 als Bildhauer fassbar. Um 1633 Aufnahme in die Luzerner Safranzunft, 1639-40 Pfleger der St. Lukasbruderschaft. 1637-49 schuf R. Altarfiguren und Reliquientafeln für die wiederaufgebaute Hofkirche Luzern, 1644-48 die Vermählungs- und Grablegungsgruppe für die Wallfahrtskapelle St. Jost zu Blatten bei Malters, 1644-51 Figuren am Chorgestühl der Luzerner Franziskanerkirche, 1649-52 die Altar- und Kanzelplastik der Pfarrkirche Willisau, 1651-62 die Ausstattung der Wallfahrtskapelle Hergiswald, 1657-63 die Kreuzigungsgruppe für die Kapuzinerkirche Schüpfheim, 1658-64 den Hochaltar für die Stadtkirche Laufenburg und um 1661 den Altar für die Johannitergem. Hohenrain. Ausserdem gehen zahlreiche Einzelstatuen auf ihn zurück.

Quellen und Literatur

  • A. Reinle, «Hans Ulrich R. und Michael Hartmann», in Innerschweiz. Jb. für Heimatkunde 19/20, 1959/60, 9-44
  • P. Felder, Luzerner Barockplastik, 2004, 254
  • W. Räber-Wilkinson, «Hans Ulrich R.», in Heimatkunde aus dem Seetal 83, 2010, 5-14
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Variante(n)
Hans Ulrich Reber
Lebensdaten ∗︎ 19.4.1608 ✝︎ 1664

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Räber, Hans Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.05.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019149/2010-05-04/, konsultiert am 25.04.2024.