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Amadeus VII. vonSavoyen

24.2.1360 Chambéry, 1.11.1391 Ripaille (Thonon), Hautecombe (Savoyen). Sohn des Amadeus VI. und der Bonne von Savoyen.1377 Bonne, Tochter des Jean, Herzogs von Berry, und der Jeanne d'Armagnac. 1383 wurde Amadeus VII., der auch roter Graf genannt wurde, Nachfolger seines Vaters, musste die Herrschaft jedoch mit seiner Mutter teilen. Im August 1384 kam er seinem Verwandten Eduard von Savoyen, dem Bischof von Sitten, zu Hilfe. Bei dieser Gelegenheit empfing er den Ritterschlag, besiegte die Truppen der Oberwalliser Patrioten und plünderte die Stadt Sitten. 1388 verschaffte er sich die Herrschaft über Nizza und die östliche Provence, womit die Grafschaft Zugang zum Meer erhielt. Amadeus VII. starb an den Folgen eines Jagdunfalls; wegen heftiger Konflikte am Hof der Savoyer zwischen der Partei seiner Mutter und derjenigen seiner Gattin zirkulierte jedoch rasch das Gerücht, er sei vergiftet worden.

Quellen und Literatur

  • Cognasso, Francesco: «Amedeo VII, conte di Savoia», in: Dizionario Biografico degli Italiani, Bd. 2, 1960, S. 747-748.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Roter Graf (Beiname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 24.2.1360 ✝︎ 1.11.1391

Zitiervorschlag

Bernard Andenmatten: "Savoyen, Amadeus VII. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.06.2022, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017859/2022-06-08/, konsultiert am 17.04.2024.