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HenmanHagen

zwischen 1425 und 1430 vermutlich in Solothurn, Koppigen oder Derendingen, 28.11.1498. Sohn des Hans, Kesslers, von Koppigen. Margreth Göuffi, wohl von Biel. 1453 trat Henman Hagen, von Beruf Kessler, nach den Akten erstmals als Nachfolger seines Vaters im Rat auf. 1459-1477 Betreuung verschiedener Vogteien. 1465 Solothurner Gemeinmann, 1470 Venner, 1471-1476 gleichzeitig auch Seckelmeister. 1478-1479, 1488-1489, 1492-1493 und 1496-1497 Schultheiss. Aussenpolitisch nach Westen orientiert, zahlreiche diplomatische Reisen nach Lausanne, Genf und Frankreich. Beteiligung am Auszug nach Nancy 1477 und an den Verhandlungen um die Freigrafschaft. 1481 Teilnahme an der Tagsatzung zu Stans. Hagen wurde als der «farbloseste» unter den Schultheissen des ausgehenden 15. Jahrhundert bezeichnet.

Quellen und Literatur

  • H. Sigrist, Solothurn. Biogr., 1951, 81-91
Weblinks

Zitiervorschlag

Othmar Noser: "Hagen, Henman", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017483/2007-11-20/, konsultiert am 18.04.2024.