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SeppRenggli

Der Radioreporter Sepp Renggli beim Siegerinterview. Fotografie, 1965 © KEYSTONE/Photopress.
Der Radioreporter Sepp Renggli beim Siegerinterview. Fotografie, 1965 © KEYSTONE/Photopress. […]

1.4.1924 Kriens, 9.1.2015 Zollikon, katholisch, von Kriens. Sohn des Josef Renggli, Arbeiters, und der Frieda geborene Studhalter. 1971 Annemarie Meier, Tochter des Rudolf Meier. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung in Kriens, Luzern, Rolle und in der englischen Stadt Eastbourne wurde Sepp Renggli bei der Fachzeitung Sport als Sekretär angestellt. 1961-1986 leitete er das Ressort Sport und Touristik beim Deutschschweizer Radio DRS, 1976-1989 war er Direktor des Radiostudios DRS Zürich. Ferner wirkte er 1982-1997 bei der Weltwoche als Sportkolumnist. Während seiner Laufbahn berichtete Renggli von 16 Olympischen Spielen, 42 Tours de Suisse sowie zahlreichen Rad-, Ski-, Bob- und Ruderweltmeisterschaften. Zudem schrieb er 18 Sportbücher. Auf seine Initiative gingen populäre Sendungen zurück, die er auch moderierte, so das 1952 eingeführte, sportkritisch-satirische Magazin Café Endspurt (bis 1962), die 1959 lancierten Formate Sport und Musik und Grand Prix Brunnerhof (Musikwettbewerbbis 1966), der ab 1962 ausgestrahlte Vorläufer der DRS-Verkehrsinformationen Auto-Radio Schweiz (bis 1973) sowie Chömed guet hei. 1970-1990 präsidierte er die Aktion «Ritter der Strasse». 1994 erhielt Renggli die Goldmedaille des Verbands Schweizer Sportjournalisten.

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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.4.1924 ✝︎ 9.1.2015

Zitiervorschlag

Hans-Dieter Gerber: "Renggli, Sepp", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.06.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016346/2020-06-18/, konsultiert am 29.03.2024.