14.9.1930 Pruntrut, katholisch, von Fontenais. Sohn des Alexandre, Lehrers, und der Jeanne geborene Jolidon. Thérèse Laval. Alexandre Voisard verliess das Kollegium von Pruntrut ohne Abschluss, führte in Genf ein Bohemeleben und besuchte die Schauspielschule. Zurück im Jura veröffentlichte er seine ersten Bücher, "Ecrit sur un mur" (1954) und "Vert paradis" (1955). Er arbeitete in verschiedenen Firmen als Büroangestellter und führte in Pruntrut seine eigene Buchhandlung. Als aktiver Separatist stellte Voisard seine Gedichte in den Dienst der Jurafrage ("Liberté à l'aube" 1967) und gilt mit Jean Cuttat als Poet der jurassischen Revolution. Im neuen Kanton Jura wurde er 1979 Delegierter für Kulturfragen. Über den Jura beeinflusste er die Schweizer Literatur und Kunst vor allem durch seine Tätigkeit im Rahmen der Pro Helvetia wesentlich. Voisard publizierte weitere Gedichtbände ("La nuit en miettes" 1975, "Le repentir du peintre" 1995, "Le déjeu" 1997) und Erzählungen ("L'année des treize lunes" 1984, deutsch 1985, und "Maîtres et valets entre deux orages" 1993). 2011 Prix Alain Bosquet.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 14.9.1930 1930-09-14 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |