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AbrahamRis

1764 vermutlich Hirsingen (Elsass), 19.4.1834 Lengnau (AG), israelitisch, aus dem Elsass. Sohn des Raphael, Rabbiners, und der Miriam (Nachname unbekannt). 1) Scheinele Wahl, 2) Sarlé Bloch, 3) Brünette Braunschweig. 1797-1812 Rabbiner in Mühringen, Nordstetten, Rexingen, Mühlen (alle heute Horb am Neckar, Württemberg) und Baisingen (heute Teil von Rottenburg am Neckar). Ab 1812 Oberlehrer und Rabbinatsgehilfe in Lengnau, 1818 Rabbiner für Endingen und Lengnau, 1823 nur noch für Endingen. In seiner Amtszeit begann die Auseinandersetzung zwischen religiös Konservativen und Neuerern.

Quellen und Literatur

  • A. Weldler-Steinberg, Gesch. der Juden in der Schweiz vom 16. Jh. bis nach der Emanzipation 1, 1966
  • S. Bennewitz, «Rabbinerfam. Ris», in Alemann. Judentum, hg. von M. Bosch, 2001, 60-76
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1764 ✝︎ 19.4.1834

Zitiervorschlag

Ralph Weingarten: "Ris, Abraham", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014917/2010-11-09/, konsultiert am 29.03.2024.