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Edouard deHaller

26.2.1897 Cologny, 4.6.1982 Genf, ref., von Bern. Sohn des Charles, Ingenieurs und Industriellen, und der Aloyse geb. Mallet. Gabrielle Bonna. Schwager des Pierre Bonna. Rechtsstud. in Genf und Zürich, Lizentiat in Genf. Nachdem H. 1921-26 bei internat. Organisationen im Ausland Erfahrungen gesammelt hatte, war er 1926-40 für den Völkerbund in Genf tätig und leitete dort ab 1938 die Sektion Völkerbundsmandate. 1940-41 war er Mitglied des IKRK und 1942-48 Delegierter des Bundesrats für internat. Rechtshilfe. 1948-53 wirkte H. als Schweizer Minister in Oslo, 1953-57 in Moskau und 1957-62 als Botschafter in Den Haag. Während des 2. Weltkriegs arbeitete er im Rahmen einer vorsichtigen und sehr restriktiven Politik eng mit Marcel Pilet-Golaz und Pierre Bonna zusammen.

Quellen und Literatur

  • DDS, 11-17
  • J.-C. Favez, Une mission impossible?, 1988, 48
  • La Suisse et les réfugiés à l'époque du national-socialisme, 1999, 313
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Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Haller, Edouard de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014852/2016-08-30/, konsultiert am 28.03.2024.