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Daniel deLa Roche

17.11.1743 Genf, 20.12.1812 Paris, ref., von Genf. Sohn des Pierre-Michel, Kaufmanns aus Corbigny (Burgund), der 1724 das Genfer Bürgerrecht erhalten hatte, und der Anne Monthyon. Marie Castanet, Tochter des Honoré, Kaufmanns in Lyon. Besuch des Gymnasiums und der Akad. von Genf, Medizinstud. in Leiden und Edinburgh, 1766 Dr. med. in Leiden. Ab 1771 als Arzt in Genf zugelassen. 1775 Mitglied des Rats der Zweihundert. 1782 weigerte sich L., den Eid auf die neuen Gesetze abzulegen und zog nach Paris. Dort betätigte er sich bis 1792 als Arzt der Schweizergarden und arbeitete - abgesehen von einem Aufenthalt in Lausanne 1793-97 - bis zu seinem Tod am Necker-Spital. L. war Autor bedeutender medizin. Publikationen sowie Herausgeber der beiden für die "Encyclopédie méthodique" verfassten Bände zur Chirurgie (1790-92) und der "Bibliothèque germanique médico-chirurgicale" (8 Bde., 1798-1802). Nebenbei war L. Botaniker.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 3, 54
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Zitiervorschlag

Vincent Barras: "La Roche, Daniel de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014343/2006-08-08/, konsultiert am 29.03.2024.