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FritzSchwarz

1.5.1887 Oberthal, 17.11.1958 Bern, ref., von Biglen. Sohn des Johannes, Landwirts, und der Anna Elisabeth geb. Kiener. 1) 1910 Anna Zaugg, Tochter des Matthias, 2) 1929 Elly Glaser, Tochter des Theodor Stephan. 1902-06 Seminar Hofwil. Primarlehrer. Ab 1909 Sekundarlehrerstud. an der Univ. Bern. 1912-19 Sekundarlehrer in Schwarzenburg. S. war zunächst Sozialdemokrat, wurde dann aber Anhänger von Silvio Gesells Freiwirtschaftslehre und gehörte der Liberalsozialistischen Partei an. Ab 1917 zeichnete er als Geschäftsführer des Schweizer Freiland-Freigeld-Bunds sowie als Redaktor der "Freistatt" (später "Freiwirtschaftl. Zeitung") verantwortlich. Er hielt zahlreiche Vorträge über die Freiwirtschaft, setzte sich aber auch für das Frauenstimmrecht ein und gab als Verleger u.a. Carl Albert Looslis "Anstaltsleben" heraus. 1934-58 sass er im Berner Grossrat und 1936-58 im Stadtrat von Bern.

Quellen und Literatur

  • Segen und Fluch des Geldes in der Gesch. der Völker, 2 Bde., 1925-33 (22010)
  • Sozarch, Nachlass
  • W. Schmid, Fritz S. - Lebensbild eines Volksfreundes, 1973 (22008)
  • Der kleine Bund, 15.11.2008
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.5.1887 ✝︎ 17.11.1958

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Schwarz, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013289/2011-11-11/, konsultiert am 28.03.2024.