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UlrichPfefferhard

spätestens 1279, 25.11.1351. Sohn des Johannes, aus einer Konstanzer Kaufmanns- und Patrizierfamilie. Bruder des Johannes (->). 1308 Rektor in Seelfingen bei Stockach. 1312 Kirchherr in Romanshorn. 1314-1315 Studium in Bologna (Magister), dort Prokurator der deutschen Nation. 1319 Pfarrherr in Ermatingen. Bis 1332 Kanonikat in St. Johann in Konstanz, 1321 dessen Kantor. 1323 Chorherr in Schönenwerd. 1331 Kanonikate in Konstanz und Chur. Niedere Weihen. 1337-1345 Domdekan in Konstanz. 1344 Wahl als erster Nichtadliger zum Bischof von Konstanz, 1345 Provision. 1348 vorübergehend Residenz in Klingnau. Unterstützte Papst Clemens VI. 1350 Empfang der Regalien.

Quellen und Literatur

  • Regesta Episcoporum Constantiensium 2, bearb. von A. Cartellieri, 1894-1905
  • HS I/2, 306-309, 818
  • A. Bihrer, «Ein Bürger als Bf. von Konstanz? Ulrich P. (1345-1351), sein Hof und seine Stadt», in Fürstenhöfe und ihre Aussenwelt, hg. von T. Zotz, 2004, 201-216
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Zitiervorschlag

Erwin Eugster: "Pfefferhard, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.02.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012879/2010-02-01/, konsultiert am 28.03.2024.