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Ortlieb vonFrohburg

Um 1136 erstmals erwähnt, 18.8.1164 Italien, im Münster von Basel. Vielleicht Sohn des Gf. Ludwig. Verwandter seines Nachfolgers, des Bf. Ludwig (->). Um 1136 ist F. als Domherr des Basler Domkapitels, am 18.3.1139 als Bf. von Basel bezeugt. Im gleichen Jahr nahm er am 2. Laterankonzil und am Reichstag in Strassburg teil. Stark in die Reichspolitik involviert, residierte er häufig am Hofe Konrads III. Er begleitete ihn auf dem 2. Kreuzzug (1147-49) und wurde sein Legat in Italien (1150/1151), wohin er auch Friedrich I. 1154/55 und 1160-62 folgte. F. förderte die Klostergründungen von Lützel, Bellelay, Schönthal und Feldbach, deren Güter er bestätigte und denen er verschiedene Schenkungen zukommen liess. Wahrscheinlich legte er sein Amt nach dem 15.3.1164 nieder.

Quellen und Literatur

  • P. Rück, Die Urk. der Bf. von Basel bis 1213, 1966, 76-111
  • HS I/1, 173 f.
  • K. Hasler, «Ortlieb von Froburg, Bf. von Basel (1137-64)», in Jurabl. 54, 1992, 81-88
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1136 ✝︎ 18.8.1164

Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Frohburg, Ortlieb von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.05.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012645/2003-05-07/, konsultiert am 29.03.2024.