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Diebold vonGeroldseck

auf der Burg Hohengeroldseck bei Lahr (Schwarzwald), 11.10.1531 Kappel am Albis. Sohn des Gangolf und der Kunigunde, Gräfin von Montfort. Um 1499 kam G. ins Kloster Einsiedeln und wurde wegen gesundheitl. Überforderung des Abtes 1513 (als einziger Konventuale) Pfleger des Klosters. Da G. ein Anhänger Huldrych Zwinglis war, verliess er das Kloster 1525 auf Druck von Schwyz und liess sich 1527 in Zürich nieder, wo er die Einkünfte des Stifts Einsiedeln aus Zürcher Gebiet beanspruchte. Daraus erwuchs der Geroldseckische Handel, der 1529 vertraglich beigelegt wurde. In der Folge heiratete G. Er fiel in der Schlacht bei Kappel.

Quellen und Literatur

  • R. Henggeler, Professbuch der Fürstl. Benediktinerabtei U. L. Frau zu Einsiedeln, 1934, 261 f.
  • HS III/1, 570
  • A. Obert, «Diebold von G.», in Geroldsecker Land 38, 1996, 79-85
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1499 ✝︎ 11.10.1531

Zitiervorschlag

Magdalen Bless-Grabher: "Geroldseck, Diebold von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012641/2005-08-29/, konsultiert am 29.03.2024.