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GertrudWilker

Gertrud Wilker fotografiert von Peter Friedli, um 1980 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Gertrud Wilker fotografiert von Peter Friedli, um 1980 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

18.3.1924 Solothurn, 19.9.1984 Herrenschwanden (Gemeinde Kirchlindach), konfessionslos, von Bern. Tochter des Max Hürsch, Oberzollbeamten, und der Julie Selma geborene Kupli. Peter Wilker, Professor für Mathematik an der Universität Bern. Studium der Germanistik und Psychologie an den Universität Bern und Zürich. 1962-1964 USA-Aufenthalt, dann Rückkehr nach Bern. In den späten 1950er Jahren veröffentlichte Gertrud Wilker zunächst Lyrik und Kurzprosa. In ihren Romanen, unter anderem "Elegie auf die Zukunft" (1966) und "Nachleben" (1980), erwies sie sich als feinfühlige Beobachterin individueller und gesellschaftlicher Bedingungen. Wilker beschäftigte sich vor allem mit Fragen der Geschlechterrollen, so im Erzählband "Blick auf meinesgleichen" (1979). In ihrer späten Lyrik setzte sie sich aufgrund ihrer schweren Erkrankung mit Krankheit und Tod auseinander.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • B. Eichmann-Leutenegger, Der Hang des Lebens zum Tode, 1992
  • C. Grötzinger Strupler, Gertrud Wilker, 1998
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.3.1924 ✝︎ 19.9.1984

Zitiervorschlag

Corinna Jäger-Trees: "Wilker, Gertrud", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012404/2013-05-30/, konsultiert am 28.03.2024.